Workshop gleichstellen.ch

Sie wollen sich in Ihrem Betrieb auf den Weg machen, über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nachzudenken, blinde Flecken diesbezüglich aufzudecken oder konkrete betriebliche familienfreundliche Massnahmen entwickeln? Stellen Sie sich einen Workshop zum Thema Elternschaft zusammen.

Je nach Thema, Zielgruppe und Ziel des Workshops können Sie für Ihren Workshop unterschiedliche Elemente kombinieren. Die Gesamtdauer des Workshops wird Ihnen jeweils angezeigt.

Aktuelle Gesamtdauer:

Ihr Workshop

Thema:

Sie können die Reihenfolge ändern, indem Sie die Elemente des Workshops an den entsprechenden Ort ziehen. Sie entfernen Elemente, indem Sie sie in das Feld "Weitere Elemente" verschieben. Sie können weitere Elemente hinzufügen, indem Sie diese aus dem Feld "Weitere Elemente" in das Feld "Ihr Workshop" ziehen.

Wir können Ihren Workshop gemeinsam mit Ihnen entwickeln und moderieren. Durchführung und Kosten auf Anfrage. Kontaktieren Sie uns.

Dauer: 00h05min

5

Begrüssung

Dauer: 00h05min

Ziele

Erläuterung und Klärung der Ziele des Workshops

Varianten

Quiz, Umfrage, Hintergrundinformationen und weitere Links können auch direkt im Workshop verwendet werden.

Materialien und Vorbereitung

Wir empfehlen, dass die Teilnehmenden vorab individuell das Quiz machen und an der Umfrage teilnehmen. Zusätzlich stehen Hintergrundinformationen zum Thema Elternschaft zur Verfügung, welche den Teilnehmenden zur Vorbereitung dienen können. Sie können diese Elemente auch in Ihren Workshop einbauen. Dann wäre es jedoch wünschenswert, dass alle Teilnehmenden einen Laptop dabei haben.

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Dauer: 00h10min

10

Brainstorming

Dauer: 00h10min

Festhalten und Sichern von Vorwissen zum Thema, bekannten Lösungsansätzen oder Massnahmen und allenfalls auch Vorbehalten oder Blockaden. Im Verlauf des Workshops kann darauf verwiesen/zurückgegriffen werden.

Ziele

Festhalten von Vorwissen der Teilnehmenden, um sich danach auf Neues einlassen zu können

Varianten

Gemeinsames oder individuelle Poster

Materialien und Vorbereitung

Poster sichtbar im Raum aufhängen

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Dauer: 00h20min

20

Zeigen des Filmausschnitts und Diskussion a

Dauer: 00h20min

Diskussionsfragen :

  • Welche Aussagen waren für Sie besonders eindrücklich ? Weshalb ?
  • Sie haben zu Beginn des Filmausschnitts den Vater Zoran Divitarov, Mitarbeiter bei der Samuel Werder AG gesehen, der seinen kleinen Sohn in der Kita abholt, sowie eine Mutter, Corinne Vitale, in derselben Firma. Was fällt im Unterschied der Geschichten des Vaters und der Mutter auf ?
  • Zoran Divitarov betont, dass Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub je länger desto besser seien ! Welche Längen fänden Sie angemessen für Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaube ?
  • Was fällt auf, wenn Sie die Geschichten der Mutter bei der Samuel Werder AG, Corinne Vitale, vergleichen mit der Geschichte der Mutter beim Alterszentrum am Buechberg, Priscilla Tripodi ? Inwiefern unterscheidet sich der Umgang mit Mutterschaft in den beiden Betrieben ?
  • Was macht Renata Lisser, Bereichsleiterin Pflege im Alterszentrum am Buechberg, um Frauen auch nach der Mutterschaft im Betrieb zu behalten ? Was könnte sie allenfalls zusätzlich tun ?

Ziele

Sich über Video an anderen Beispielen inspirieren lassen

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt

Vor dem Zeigen des spezifischen Filmausschnitts kann auch der ganze Film gezeigt werden – die Dauer erhöht sich so um 30 Minuten.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall der Filmausschnitt.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h30min

30

Zeigen des Filmausschnitts und Diskussion b

Dauer: 00h30min

Diskussionsfragen :


Corinne Vitale, Mitarbeiterin der Samuel Werder AG, arbeitet nach ihrem Mutterschaftsurlaub nicht mehr im Büro – wo sie über jahrelange Betriebserfahrung und Kundenkontakte verfügen würde.

  • Wie könnten wir dem Geschäftsführer Claude Werder helfen, dass er das Humankapital von seinen Mitarbeiterinnen auch nach einer Mutterschaft optimal nutzen kann ?
  • Welche Massnahmen wären sinnvoll zu ergreifen vor einem Mutterschaftsurlaub ?
  • Warum würde sich diese Situation in unserem Betrieb so nicht/auch ereignen ?

Anschliessend Präsentation der Ergebnisse/Ideen im Plenum

Ziele

Sich über das Video der Schwierigkeiten bei der Ausgestaltung eines Systems bewusst werden, welche der Diskriminierung von Müttern (und Vätern) gegenüber anderen Arbeitnehmenden entgegenwirkt

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall der Filmausschnitt.

Hinweise auf Ansatzpunkte für die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf finden Sie in den Hintergrundinformationen zur Elternschaft.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h30min

30

Präsentation und Diskussion der Ist-Situation im eigenen Unternehmen

Dauer: 00h30min

Diskussionsfragen :

  • Welches Vorgehen/welche Massnahmen sind in unserem Unternehmen bei Schwangerschaft einer Mitarbeiterin vorgesehen ?
  • Wie sind Mutter- und Vaterschaftsurlaub in unserem Unternehmen geregelt ?
  • Können Mitarbeiterinnen nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zu gleichen oder auch anderen Bedingungen (z.B. reduziertes Pensum) in ihre vorherigen Positionen einsteigen ?
  • Können Väter ihr Pensum reduzieren ?
  • Welche zeitliche/räumliche Flexibilität wird kinderbetreuenden Mitarbeitenden eingeräumt (Pensenreduktion, Home Office, …) ?
  • Bietet unser Unternehmen die Infrastruktur zur Kinderbetreuung (Stillmöglichkeiten, Tagesstätte, …) ?
  • Wie hoch ist der Betrag der Kinderzulagen für Mitarbeiterinnen unseres Unternehmens ?
  • Wie viele Väter/Mütter haben wir in unserem Betrieb ?
  • Auf welchen Positionen sind Väter/Mütter eingestellt ?
  • Gibt es Handlungsbedarf bezüglich der Gleichheit von Mitarbeitenden mit und ohne Kinder in unserem Unternehmen ?

Ziele

Reflektion der Situation im eigenen Unternehmen

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt

Materialien und Vorbereitung

Achtung: Hier braucht die Vorbereitung etwas mehr Zeit !

Erstellen Sie eine Ist-Analyse zu Ihrem Unternehmen und bereiten Sie eine Präsentation vor:

  • Welches Vorgehen/welche Massnahmen sind in Ihrem Unternehmen bei Schwangerschaft einer Mitarbeiterin vorgesehen ?
  • Wie sind Mutter- und Vaterschaftsurlaub in Ihrem Unternehmen geregelt  ?
  • Können Mitarbeiterinnen nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zu gleichen oder auch anderen Bedingungen (z.B. reduziertes Pensum) in ihre vorherigen Positionen einsteigen ?
  • Können Väter ihr Pensum reduzieren ?
  • Welche zeitliche/räumliche Flexibilität wird kinderbetreuenden Mitarbeitenden eingeräumt (Pensenreduktion, Home Office, …) ?
  • Bietet Ihr Unternehmen die Infrastruktur zur Kinderbetreuung (Stillmöglichkeiten, Tagesstätte, …) ?
  • Wie hoch ist der Betrag der Kinderzulagen für Mitarbeiterinnen Ihres Unternehmens ?
  • Wie viele Väter/Mütter haben Sie in Ihrem Betrieb ?
  • Auf welchen Positionen sind Väter/Mütter eingestellt ?
  • Benennen Sie Handlungsspielräume bezüglich Lohngleichheit in Ihrem Unternehmen.

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Dauer: 00h30min

30

Gedankenspiel

Dauer: 00h30min

Die im Film vorgestellte Fachstelle UND für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben prüft u.a. die Unternehmen auf Familienfreundlichkeit und formuliert Empfehlungen dazu.


Welche Probleme würde die Fachstelle in Ihrem Betrieb feststellen und welche Empfehlungen formulieren ?

Ziele

An Beispielen aus dem Film eine Situation durchdenken/durchspielen, die auch im eigenen Unternehmen auftreten könnte und so allenfalls blinde Flecken aufdecken

Varianten

Diskussion im Plenum oder Rollenspiel: Spielen Sie ein Gespräch zwischen einer/einem Mitarbeitenden der Fachstelle UND und der/dem Personalverantwortlichen in Ihrem Betrieb.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall die Filmsequenz.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h45min

45

Rollenspiel

Dauer: 00h45min

Sie haben im Filmausschnitt kurz Corinne Vitale kennengelernt, Mitarbeiterin bei der Samuel Werder AG. Vor ihrer Schwangerschaft war sie Vollzeit im Büro tätig. Nach ihrem Mutterschaftsurlaub war sie froh, die Möglichkeit zu haben, weiterhin in einem Teilzeitpensum (40 %) zu arbeiten und ist jetzt als Aushilfe in der Produktion zu einem tieferen Lohn tätig. Wenn sie ihre Kollegin im Büro vertreten kann, macht sie das sehr gerne.

Spielen Sie ein Mitarbeiter/innengespräch zwischen ihr und dem Geschäftsführer, Claude Werder, der ebenfalls im Film zu sehen war und selber Vater von vier Kindern ist, in drei Varianten durch :
Ausgang 1 : Herr Werder geht ganz auf den Wunsch von Frau Vitale ein, Teilzeit im Büro zu arbeiten ;
Ausgang 2 : Herr Werder zeigt auf, welche Schwierigkeiten die Forderungen mit sich bringen und handelt einen Kompromiss mit Frau Vitale aus ;
Ausgang 3 : Herr Werder tritt nicht auf die Wünsche und Forderungen ein und bietet Frau Vitale die Aufgabe als Aushilfe in der Produktion mit entsprechend tieferem Lohn an.

Anschliessend Diskussion im Plenum, wie sich die zwei Rollen in den jeweiligen Varianten angefühlt haben und welche der Varianten am wahrscheinlichsten im eigenen Unternehmen wäre

Ziele

An Beispielen aus dem Film eine Situation durchspielen, die auch im eigenen Unternehmen auftreten könnte und so allenfalls blinde Flecken aufdecken

Varianten

Alle Teilnehmenden machen das Rollenspiel in Zweiergruppen ; zwei Teilnehmende machen das Rollenspiel, die anderen beobachten.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall die Filmsequenz.

Beamer, Ton, Laptop, evtl. Namensschilder für die Rollen

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Dauer: 01h30min

90

Kreativer Rundgang

Dauer: 01h30min

Schritt 1 :
Reizmethode : Die Teilnehmenden haben jeweils 30 Sekunden Zeit, zu einem von der Moderation eingebrachten „Reizwort“ (Zufallswörter wie z.B. Frühling, solidarisch, oder was zum Fokus des Workshops passt) so viele Assoziationen wie möglich auf Post-It-Zetteln aufzuschreiben – es kommt auf die Quantität an ! Die Post-It-Zettel werden nach jeder Runde von der Moderation gesammelt und auf ein Poster „Inspiration Board“ aufgehängt.

Schritt 2 :
Hier beginnt der eigentliche Rundgang an drei Posten. An jedem Posten haben die Teilnehmenden 5 Minuten Zeit und gehen dann weiter, bis sie überall einmal waren. Ziel ist es, möglichst viele neue und kreative Massnahmen für mehr Gleichheit der Geschlechter zum Workshopthema im eigenen Unternehmen resp. zu einem vorher identifizierten konkreten Problem zu entwickeln.
Inspiration Board : Die im Schritt 1 mit der Reizmethode generierten Post-It-Zettel können neu angeordnet und/oder mit Text ergänzt werden.
Random Input : Anhand von vorhandenen, zufällig ausgewählten Gegenständen schreiben oder zeichnen die Teilnehmenden Assoziationen zum Fokus des Workshops.
Idea-Map : Hier entsteht ein Brainstorming, welches von den nächsten Teilnehmenden jeweils ergänzt wird um neue Begriffe, Bezüge und Verbindungen.

Schritt 3 :
Inspiriert vom im Rundgang entstandenen Material sowie allenfalls Elementen aus dem Brainstorming entwerfen die Teilnehmenden je 3-4 Ideen für mehr Gleichheit der Geschlechter beim relevanten Thema (resp. zu einem vorher identifizierten konkreten Problem), zugeschnitten auf ihr eigenes Unternehmen. Dies geschieht in von der Moderation bestimmten Paaren. Dauer : 20 Minuten.

Schritt 4 :
Die Paare aus dem Schritt 3 stellen ihre Ideen kurz vor. Danach haben die Teilnehmenden 5 Klebepunkte zur Verfügung, mit denen sie individuell die Ideen bewerten ; dabei können alle Punkte an eine Idee vergeben oder die Punkte auf verschiedene Ideen aufgeteilt werden.

Schritt 5 :
Die Paare aus Schritt 3 entscheiden sich für 2-3 der beliebtesten Ideen und entwickeln daraus in 20 Minuten konkrete Lösungen oder Massnahmen.

Ziele

In einer Öffnungsphase erst möglichst viele Assoziationen und Ideen generieren, um diese dann in einer Schliessungsphase zu reduzieren und zu konkretisieren.

Schritt 1 : Inspiration in lockerer Stimmung
Schritt 2 : neue Assoziationen generieren auf dem Hintergrund des Workshop-Fokus'
Schritt 3 : aus (Kombinationen von) Assoziationen Ideen entwerfen
Schritt 4 : Ideen bewerten
Schritt 5 : aus den besten Ideen konkrete Lösungen/Massnahmen entwickeln

Varianten

Genauere Informationen zu diesen und weitere Kreativmethoden finden Sie unter http://becreate.ch/.

Schritt 2 :
Je nach Anzahl Teilnehmende und verfügbarer Zeit den Rundgang individuell oder z.B. in Zweiergruppen vorsehen.

Die Paare können zusammengesetzt werden mit Personen in ähnlichen oder in unterschiedlichen Positionen.

Materialien und Vorbereitung

  • Reservation eines grossen Raums und Einrichtung vor dem Workshop
  • 2 Moderationskoffer bzw. genügend Stifte, Post-It-Zettel, Klebepunkte
  • Flipcharts (je 2 für Inspiration Bord, Random Input und Idea-Map) und Pinnwände (zum Aufhängen der Flips für Inspiration Bord und Idea-Map), genügend A3-Blätter für Ideenskizzen
  • Tischgruppe für Random Input
  • Zufällig gewählte Gegenstände für Random Input

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Dauer: 00h10min

10

Diskussion der nächsten Schritte

Dauer: 00h10min

  • Bestimmung des weiteren Vorgehens bezüglich Handlungsbedarf oder konkreter Massnahmen
  • Bildung einer Arbeitsgruppe etc.
  • Prioritäten definieren
  • Konkrete Abmachungen treffen und terminieren

Weitere Themen, die angegangen werden, definieren (Karriere, Lohngleichheit, Gleichstellungspolitik, Frauen- und Männerberufe, Teilzeitarbeit)

Ziele

Konkrete Massnahmen angehen und umsetzen

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Dauer: 00h10min

10

Auswertung und Abschluss

Dauer: 00h10min

Ziele

Eindrücke und Rückmeldungen zum Workshop erhalten

Materialien und Vorbereitung

In der E-Learning Box finden Sie eine Vorlage für die Evaluation des Workshops, welche Sie zum Abschluss Ihrer Veranstaltung einsetzen können.

Bitte passen Sie die Vorlage auf Ihren Workshop an.

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Weitere Elemente

Weitere mögliche Workshopelemente können aus diesem Bereich in Ihren Workshop eingefügt werden.