Workshop gleichstellen.ch

Sie wollen sich in Ihrem Betrieb auf den Weg machen, um Frauen und Männer bezüglich Teil-/Vollzeitarbeit gleich zu berechtigen, blinde Flecken bezüglich Geschlechtergleichheit bei der Teilzeitarbeit aufzudecken oder konkrete betriebliche Massnahmen für mehr Geschlechtergleichheit bei den Arbeitspensen entwickeln? Stellen Sie sich einen Workshop zum Thema Teilzeitarbeit zusammen.

Je nach Thema, Zielgruppe und Ziel des Workshops können Sie für Ihren Workshop unterschiedliche Elemente kombinieren. Die Gesamtdauer des Workshops wird Ihnen jeweils angezeigt.

Aktuelle Gesamtdauer:

Ihr Workshop

Thema:

Sie können die Reihenfolge ändern, indem Sie die Elemente des Workshops an den entsprechenden Ort ziehen. Sie entfernen Elemente, indem Sie sie in das Feld "Weitere Elemente" verschieben. Sie können weitere Elemente hinzufügen, indem Sie diese aus dem Feld "Weitere Elemente" in das Feld "Ihr Workshop" ziehen.

Wir können Ihren Workshop gemeinsam mit Ihnen entwickeln und moderieren. Durchführung und Kosten auf Anfrage. Kontaktieren Sie uns.

Dauer: 00h05min

5

Begrüssung

Dauer: 00h05min

Ziele

Erläuterung und Klärung der Ziele des Workshops

Varianten

Quiz, Umfrage, Hintergrundinformationen und weitere Links können auch direkt im Workshop verwendet werden.

Materialien und Vorbereitung

Wir empfehlen, dass die Teilnehmenden vorab individuell das Quiz machen und an der Umfrage teilnehmen. Zusätzlich stehen Hintergrundinformationen zum Thema Teilzeitarbeit zur Verfügung, welche den Teilnehmenden zur Vorbereitung dienen können. Sie können diese Elemente auch in Ihren Workshop einbauen. Dann wäre es jedoch wünschenswert, dass alle Teilnehmenden einen Laptop dabei haben.

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Dauer: 00h10min

10

Brainstorming

Dauer: 00h10min

Festhalten und Sichern von Vorwissen zum Thema, bekannten Lösungsansätzen oder Massnahmen und allenfalls auch Vorbehalten oder Blockaden. Im Verlauf des Workshops kann darauf verwiesen/zurückgegriffen werden.

Ziele

Festhalten von Vorwissen der Teilnehmenden, um sich danach auf Neues einlassen zu können

Varianten

Gemeinsames oder individuelle Poster

Materialien und Vorbereitung

Poster sichtbar im Raum aufhängen

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Dauer: 00h20min

20

Zeigen des Filmausschnitts und Diskussion a

Dauer: 00h20min

Diskussionsfragen :

  • Welche Aussagen waren für Sie besonders eindrücklich ? Weshalb ?
  •  Wie schätzen Sie die Aussage der Mitarbeiterin bei der Samuel Werder AG, Corinne Vitale ein, dass ihr Mann bereit gewesen wäre, nach der Geburt des Kindes Teilzeit zu arbeiten, sie das aber nicht wollte ?
  • Der Geschäftsführer der Samuel Werder AG, Claude Werder, erläutert im Filmausschnitt seine prinzipiell offene Haltung und Hilfsbereitschaft betreffend Teilzeitarbeit. Reicht das Ihrer Meinung nach aus, damit die Arbeitnehmenden für ihre Wünsche bezüglich Arbeitspensum eintreten ?
  • Der Geschäftsführer Claude Werder erzählt vom Beispiel eines Kollegen, der mit der Kündigung gedroht hat, falls er nicht Teilzeit arbeiten könne. Es hat funktioniert. Was bedeutet dies, wenn erst so in Betrieben Teilzeit eingefordert werden kann ? Wer kann so Teilzeit arbeiten ?
  •  Inwiefern sehen Sie die Hoffnung, die Herr Werder äussert, dass sich Väter dank der Offenheit der Arbeitgebenden in Zukunft vermehrt ihren Kindern widmen können, als begründet ?
  •  Was halten Sie von Teilzeitarbeit und/oder Jobsharing in Führungspositionen ? Was würden Sie von einem nationalen Recht auf Teilzeitarbeit oder Pensumsreduktion halten ?

Ziele

Sich über Video an anderen Beispielen inspirieren lassen

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt
Vor dem Zeigen des spezifischen Filmausschnitts kann auch der ganze Film gezeigt werden – die Dauer erhöht sich dadurch um 30 Minuten.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall der Filmausschnitt.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h30min

30

Zeigen des Filmausschnitts und Diskussion b

Dauer: 00h30min

Diskussionsfragen :


Der Geschäftsführer Claude Werder skizziert ein Wunschbild für die Zukunft, dass Männer mehr Zeit für ihre Familien haben und deshalb mehr Teilzeit arbeiten können sollen. Was müsste/sollte geschehen, damit dies erreicht werden könnte ?


Anschliessend Präsentation der Ergebnisse/Ideen im Plenum

Ziele

Sich über Video der Schwierigkeiten bei der Ausgestaltung eines diskriminierungsfreien Arbeitszeitsystems bewusst werden

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall der Filmausschnitt.

Hinweise auf Flexibilisierungen von Arbeitszeitmodellen finden Sie in den Hintergrundinformationen zur Teilzeitarbeit.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h30min

30

Präsentation und Diskussion der Ist-Situation im eigenen Unternehmen

Dauer: 00h30min

Diskussionsfragen :

  • Welches sind die Kriterien zur Festlegung des Arbeitspensums ? Wer ist verantwortlich für die Regelungen bezüglich Voll- und Teilzeit ?
  • Gibt es Positionen/Arbeitsbedingungen, die an ein Mindestarbeitspensum gebunden sind (bestimmte Positionen, Möglichkeit des Home Office, Weiterbildung, Gutschriften bei Absenzen, …) ?
  • Gibt es umgekehrt Voraussetzungen oder Bedingungen, in denen Teilzeitarbeit einfacher zu leisten ist ?
  • Wie viele Männer und Frauen arbeiten in unserem Unternehmen Vollzeit, wie viele Teilzeit (in welchen Positionen) ?
  • Gibt es geschlechtsspezifische Ungleichheiten in unserem Unternehmen bezüglich der Teilzeitarbeit ?
  • Gibt es Handlungsbedarf bezüglich der Gleichheit hinsichtlich der Teilzeitarbeit in unserem Unternehmen ?

Ziele

Reflektion der Situation im eigenen Unternehmen

Varianten

Alle Teilnehmenden im Plenum, kleine Gruppen, z.B. Geschäftsleitung und Arbeitnehmende getrennt

Materialien und Vorbereitung

Achtung: Hier braucht die Vorbereitung etwas mehr Zeit !

Erstellen Sie eine Ist-Analyse zu Ihrem Unternehmen und bereiten Sie eine Präsentation vor:

  • Welches sind die Kriterien zur Festlegung des Arbeitspensums ? Wer ist verantwortlich für die Regelungen bezüglich Voll- und Teilzeit ?
  • Gibt es bestimmte Positionen/Arbeitsbedingungen, die an ein Mindestarbeitspensum gebunden sind (bestimmte Positionen, Möglichkeit des Home Office, Weiterbildung, Gutschriften bei Absenzen, …) ?
  • Wie viele Männer und Frauen arbeiten in Ihrem Unternehmen Vollzeit, wie viele Teilzeit (in welchen Positionen) ?
  • Gibt es geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Ihrem Unternehmen bezüglich der Teilzeitarbeit ?
  • Benennen Sie Handlungsspielräume bezüglich der Gleichheit der Geschlechter bei der Teilzeitarbeit in Ihrem Unternehmen.

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Dauer: 00h30min

30

Gedankenspiel

Dauer: 00h30min

Am Ende des Filmausschnitts haben Sie Daniel Huber kennengelernt, Geschäftsführer der Fachstelle UND für die Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben. Herr Huber berät Unternehmen u.a. bezüglich Arbeitszeit und Organisationsstruktur/Rahmenbedingungen.

Welche Probleme würde er in Ihrem Betrieb feststellen und welche Empfehlungen formulieren ?

Ziele

An Beispielen aus dem Film eine Situation durchdenken/durchspielen, die auch im eigenen Unternehmen auftreten könnte und so allenfalls blinde Flecken aufdecken

Varianten

Diskussion im Plenum oder Rollenspiel: Spielen Sie ein Gespräch zwischen Herrn Huber und der/dem Personalverantwortlichen in Ihrem Betrieb.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall die Filmsequenz.

Beamer, Ton, Laptop

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Dauer: 00h45min

45

Rollenspiel

Dauer: 00h45min

Die Sozialforscherin Lucia M. Lanfranconi erzählt im Filmausschnitt von einem alleinerziehenden Mann in einer Leitungsfunktion, der sich nicht getraut hat zu fragen, ob er sein Pensum reduzieren darf. Was müsste geschehen, dass sich Männer in solchen Situationen trauen, ihre Forderungen vorzubringen ?

Spielen Sie ein Mitarbeiter/innengespräch zwischen diesem Mann (wir nennen ihn Herr Müller) und einer hypothetischen Chefin (wir nennen Sie Frau Huber), wenn er sich nun doch getraut hätte nach einer Pensumsreduktion zu fragen, in drei Varianten durch :
Ausgang 1 : Die Chefin geht ganz auf den Wunsch von Herrn Müller, Teilzeit in einer Führungsposition zu arbeiten ein ;
Ausgang 2 : Die Chefin zeigt auf, welche Schwierigkeiten die Forderungen mit sich bringen und handelt einen Kompromiss mit Herrn Müller aus ;
Ausgang 3 : Die Chefin tritt nicht auf die Wünsche und Forderungen ein und legt Herrn Müller nahe, die Stelle zu kündigen und eine Stelle ohne Führungsverantwortung zu suchen, in der Teilzeit ihrer Meinung nach realistischer sei oder weiterhin Vollzeit zu arbeiten.

Anschliessend Diskussion im Plenum, wie sich die zwei Rollen in den jeweiligen Varianten angefühlt haben und welche der Varianten am wahrscheinlichsten im eigenen Unternehmen wäre

Ziele

An Beispielen aus dem Film eine Situation durchspielen, die auch im eigenen Unternehmen auftreten könnte und so allenfalls blinde Flecken aufdecken

Varianten

Alle Teilnehmenden machen das Rollenspiel in Zweierguppen ; zwei Teilnehmende machen das Rollenspiel, die anderen beobachten.

Materialien und Vorbereitung

Grundlage und Ausgangspunkt des Workshops ist in jedem Fall die Filmsequenz.

Beamer, Ton, Laptop, evtl. Namensschilder für die Rollen

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Dauer: 01h30min

90

Kreativer Rundgang

Dauer: 01h30min

Schritt 1 :
Reizmethode : Die Teilnehmenden haben jeweils 30 Sekunden Zeit, zu einem von der Moderation eingebrachten „Reizwort“ (Zufallswörter wie z.B. Frühling, solidarisch, oder was zum Fokus des Workshops passt) so viele Assoziationen wie möglich auf Post-It-Zetteln aufzuschreiben – es kommt auf die Quantität an ! Die Post-It-Zettel werden nach jeder Runde von der Moderation gesammelt und auf ein Poster „Inspiration Board“ aufgehängt.

Schritt 2 :
Hier beginnt der eigentliche Rundgang an drei Posten. An jedem Posten haben die Teilnehmenden 5 Minuten Zeit und gehen dann weiter, bis sie überall einmal waren. Ziel ist es, möglichst viele neue und kreative Massnahmen für mehr Gleichheit der Geschlechter zum Workshopthema im eigenen Unternehmen resp. zu einem vorher identifizierten konkreten Problem zu entwickeln.
Inspiration Board : Die im Schritt 1 mit der Reizmethode generierten Post-It-Zettel können neu angeordnet und/oder mit Text ergänzt werden.
Random Input : Anhand von vorhandenen, zufällig ausgewählten Gegenständen schreiben oder zeichnen die Teilnehmenden Assoziationen zum Fokus des Workshops.
Idea-Map : Hier entsteht ein Brainstorming, welches von den nächsten Teilnehmenden jeweils ergänzt wird um neue Begriffe, Bezüge und Verbindungen.

Schritt 3 :
Inspiriert vom im Rundgang entstandenen Material sowie allenfalls Elementen aus dem Brainstorming entwerfen die Teilnehmenden je 3-4 Ideen für mehr Gleichheit der Geschlechter beim relevanten Thema (resp. zu einem vorher identifizierten konkreten Problem), zugeschnitten auf ihr eigenes Unternehmen. Dies geschieht in von der Moderation bestimmten Paaren. Dauer : 20 Minuten.

Schritt 4 :
Die Paare aus dem Schritt 3 stellen ihre Ideen kurz vor. Danach haben die Teilnehmenden 5 Klebepunkte zur Verfügung, mit denen sie individuell die Ideen bewerten ; dabei können alle Punkte an eine Idee vergeben oder die Punkte auf verschiedene Ideen aufgeteilt werden.

Schritt 5 :
Die Paare aus Schritt 3 entscheiden sich für 2-3 der beliebtesten Ideen und entwickeln daraus in 20 Minuten konkrete Lösungen oder Massnahmen.

Ziele

In einer Öffnungsphase erst möglichst viele Assoziationen und Ideen generieren, um diese dann in einer Schliessungsphase zu reduzieren und zu konkretisieren.

Schritt 1 : Inspiration in lockerer Stimmung
Schritt 2 : neue Assoziationen generieren auf dem Hintergrund des Workshop-Fokus'
Schritt 3 : aus (Kombinationen von) Assoziationen Ideen entwerfen
Schritt 4 : Ideen bewerten
Schritt 5 : aus den besten Ideen konkrete Lösungen/Massnahmen entwickeln

Varianten

Genauere Informationen zu diesen und weitere Kreativmethoden finden Sie unter http://becreate.ch/.

Schritt 2 :
Je nach Anzahl Teilnehmende und verfügbarer Zeit den Rundgang individuell oder z.B. in Zweiergruppen vorsehen.

Die Paare können zusammengesetzt werden mit Personen in ähnlichen oder in unterschiedlichen Positionen.

Materialien und Vorbereitung

  • Reservation eines grossen Raums und Einrichtung vor dem Workshop
  • 2 Moderationskoffer bzw. genügend Stifte, Post-It-Zettel, Klebepunkte
  • Flipcharts (je 2 für Inspiration Bord, Random Input und Idea-Map) und Pinnwände (zum Aufhängen der Flips für Inspiration Bord und Idea-Map), genügend A3-Blätter für Ideenskizzen
  • Tischgruppe für Random Input
  • Zufällig gewählte Gegenstände für Random Input

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Dauer: 00h10min

10

Diskussion der nächsten Schritte

Dauer: 00h10min

Ziele

Konkrete Massnahmen angehen und umsetzen

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Dauer: 00h10min

10

Auswertung und Abschluss

Dauer: 00h10min

Ziele

Eindrücke und Rückmeldungen zum Workshop erhalten

Materialien und Vorbereitung

In der E-Learning Box finden Sie eine Vorlage für die Evaluation des Workshops, welche Sie zum Abschluss Ihrer Veranstaltung einsetzen können.

Bitte passen Sie die Vorlage auf Ihren Workshop an.

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Weitere Elemente

Weitere mögliche Workshopelemente können aus diesem Bereich in Ihren Workshop eingefügt werden.